FSK 12 // ab. 9.–13. Klasse
DE/GH 2021 // R: York-Fabian Raabe // 104 Min.
Sprachen: Deutsch-Landessprache Ghana
Untertitel: Deutsch
Der junge Kojo schuftet mit seinem älteren Bruder Kofi auf einer Elektroschrott-Müllhalde in Ghanas Hauptstadt Accra. Zehn Jahre später bricht Kojo nach Deutschland auf, wo er ein „Borga“ werden möchte, jemand, der es im Ausland zu Wohlstand gebracht hat. Doch sein Traum vom sozialen Aufstieg erfüllt sich nicht. Der Film zeigt anhand des Schicksals einer Familie exemplarisch die Auswirkungen postkolonialer Ausbeutung afrikanischer Länder durch globale Überflussgesellschaften. Die Geschichte wird konsequent aus der Perspektive des Schwarzen Protagonisten erzählt. Dieser Fokus spiegelt sich auch im Umgang mit Sprache: Dialoge zwischen den Figuren sind meist in einer der Landessprachen Ghanas und deutsch untertitelt.
Genre/Typ: Drama
Themen: Migration // Flucht // Armut // Familie // Ausbeutung // Rassismus // Umweltschutz // Postkolonialismus // Identität // Integration
Fächer: Deutsch // Sozialkunde/Gemeinschaftskunde // Politik // Ethik // Geschichte
Was ist das für ein Film?
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Film über Flucht und Armut.
Wie lange dauert der Film?
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1 Stunde und 44 Minuten
Für welches Alter ist er?
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Für Jugendliche der Klassen 9 bis 13
Wer hat den Film gemacht?
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York-Fabian Raabe hat den Film im Jahr 2021 gemacht.
Worum geht es?
Im Film geht es um Armut.
Es geht um die Armut in Afrika.
Viele Menschen in Afrika sind arm.
Es gibt verschiedene Gründe dafür.
Ein Grund ist, dass andere Länder
sich schlecht benommen haben.
Sie haben zum Beispiel gestohlen.
Sie haben Afrika zum Beispiel Metall,
Erdöl oder Getreide weg-genommen.
Darum sind diese Länder jetzt reich.
Und Länder in Afrika sind arm.
Es gibt ein schweres Wort für das schlechte Verhalten.
Das Wort heißt: Kolonial-ismus.
Der Film zeigt, wie Kolonial-ismus funktioniert.
Er zeigt das am Beispiel von Kojo und seiner Familie.
Die Familie von Kojo lebt in einem Land in Afrika.
Sie lebt in Ghana.
Seine Familie ist sehr arm.
Darum geht Kojo nach Deutschland.
Er will Geld verdienen.
Er will seine Familie unterstützen.
Doch es klappt nicht.
Kojo hat keine Schuld.
Es liegt auch am Kolonial-ismus.
Der Film zeigt, warum Länder in Afrika arm sind
und Länder in Europa reich.
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