Im Winter 2013/14 protestieren in Kyjiw zahlreiche Menschen für eine pro-europäische Politik und gegen ihren Präsidenten Janukowytsch. Die Euromaidan-Revolution, die darauffolgende Annexion der Krim, der Krieg in der Donbass-Region und zuletzt der Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 haben die ukrainische Gesellschaft grundlegend geprägt.
Das Sonderprogramm vereint Filme, die innerhalb und außerhalb des Landes entstanden sind und aus verschiedenen Perspektiven auf das Leben in der Ukraine blicken. Sie erzählen vom Aufwachsen in einer unsicheren politischen Situation, in der bewaffnete Konflikte und Krieg zum Alltag gehören. Gleichzeitig zeigen sie, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die gleichen Themen beschäftigen wie überall auf der Welt: Die Frage nach Heimat und Geborgenheit, nach einer beruflichen Zukunft und die Suche nach der eigenen Identität.
Es gibt ein Sonder-Programm.
Es gehört zu den Schul-Film-Wochen.
Hier gibt es Filme über den Ukraine-Krieg.
Die Filme zeigen,
wie sich das Leben im Krieg verändert.
Es geht viel um Kinder und Jugendliche.
Sie wünschen sich das gleiche wie alle andren.
Sie möchten zur Schule gehen.
Sie möchten einen guten Beruf lernen.
Sie möchten in Frieden leben.
Über die Ukraine
Die Ukraine ist ein Nachbar-Land von Russland.
Im Jahr 2014 protestierten die Menschen in der Ukraine.
Sie wollten mitbestimmen.
Sie wollten, dass alle die gleichen Rechte haben.
Sie wollten Demokratie.
Sie wählten einen neuen Präsidenten.
Sie wollten Mitglied in der EU werden.
Die EU ist eine Gemeinschaft
von europäischen Ländern.
Aber Russland wollte das nicht.
Russland wollte bestimmen,
wie die Menschen in der Ukraine leben.
Darum machte Russland Krieg in
einem Teil von der Ukraine.
Im Jahr 2022 hat Russland
die ganze Ukraine angegriffen.
Ein gemeinsames Filmprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz.