FSK 12 // 9.–13. Klasse
DE 2020 // R:
Jana Mat­thes, Andrea Schramm // 105 Min.
Spra­chen: Deutsch-Hebräisch
Unter­ti­tel: Deutsch

Der 21-jäh­ri­ge Yaar hat es satt, sich mit der leid­vol­len jüdi­schen Ver­gan­gen­heit aus­ein­an­der­set­zen zu müs­sen. Was hat er mit Ereig­nis­sen zu tun, die vor 80 Jah­ren pas­siert sind? Aus Pro­test ent­wi­ckelt er zusam­men mit Mar­cel, des­sen Ver­wand­ter bei der SS war, ein Video­spiel, in dem die Rol­len­zu­schrei­bun­gen von Täter:innen und Opfer auf­ge­ho­ben wer­den. Was ein Befrei­ungs­schlag wer­den soll­te, wird zu einer schmerz­vol­len Rei­se in die eige­ne Fami­li­en­ge­schich­te. Die Fra­ge des Holo­caust und sei­ner Bedeu­tung für die Gegen­wart wird in END­LICH TACHE­LES nicht von der Sei­te der Nach­fah­ren der Täter:innen gestellt. Der Doku­men­tar­film macht nach­voll­zieh­bar, wie per­sön­li­che oder kol­lek­ti­ve Trau­ma­ta sich von Genera­ti­on zu Genera­ti­on übertragen.

Genre/Typ: Dokumentarfilm
The­men: Holo­caust // Zwei­ter Welt­krieg // Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung // Erwach­sen­wer­den // Auf­ar­bei­tung // Geden­ken // Ver­söh­nung // Iden­ti­tät // Trauma 
Fächer: Geschich­te // Poli­tik // Psy­cho­lo­gie // Ethik/Religion

Was ist das für ein Film?

  • Doku­men­tar-Film über die Verfolgung
    und Ermor­dung der jüdi­schen Menschen
    in Nazi-Deutschland.
    Das schwe­re Wort ist Holocaust.
    Doku­men­tar-Fil­me zei­gen die Wirklichkeit.

Wie lan­ge geht er?

  • 1 Stun­de 45 Minuten

Für wel­ches Alter ist er?

  • Für Jugend­li­che der Klas­sen 9 bis 13

Wer hat den Film gemacht?

  • Jana Mat­thes und Andrea Schramm haben den Film
    im Jahr 2020 gemacht.

Wor­um geht es?

Yaar ist 21 Jah­re alt.
Sei­ne Fami­lie ist jüdisch.
Sei­ne Fami­lie spricht oft über die Verfolgung
und Ermor­dung der jüdi­schen Menschen
in Nazi-Deutschland.
Das schwe­re Wort ist Holocaust.

Yaar hat genug davon.
Er will nichts mehr vom Holo­caust hören.
Er sagt: Das ist lan­ge her.

Yaar und sein Freund Mar­cel erfin­den ein Video-Spiel.
Im Video-Spiel geht es um die Nazi-Zeit.
Im Spiel kön­nen jüdi­sche Menschen
auch gegen die Nazis gewinnen.

Zuerst fin­det Yaar das cool.
Er denkt, so kann er die Geschich­te verändern.

Aber dann fühlt er, dass
der Holo­caust zu sei­nem Leben gehört.
Obwohl er nicht selbst dabei war.
Obwohl es lan­ge her ist.

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